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Schweres Erbe früherer Widmungspolitik soll entschärft werden

21. Dezember 2020

Schweres Erbe früherer Widmungspolitik soll entschärft werden

Politischer Schulterschluss bringt mehr Mitspracherecht bei alten Bauland-Widmungen aus Zeiten der VP-Alleinregierung in Altmünster. Denn die junge Gemeindebevölkerung soll nicht in Nachbargemeinden abwandern müssen, weil es in ihrer Heimatgemeinde keine leistbaren Baugründe oder Wohnungen mehr gibt.

Vor Jahrzehnten wurden große, zentrumsnahe Flächen in uneingeschränktes Bauland umgewidmet. Viele Jahre erweckte dies wenig Aufsehen. Erst als aufgrund der niedrigen Kreditzinsen ein Bauboom im Salzkammergut einsetzte und seither viele Grundstücksbesitzer ihre Flächen verwerten wollen, war der Aufschrei groß. Bei diesen Widmungen aus Zeiten der VP-Alleinregierung hat die Gemeinde leider sehr wenig Mitspracherecht. Das soll sich ändern!

In der Gemeinderatssitzung vom 28. September wurde über einen Drei-Punkte-Plan abgestimmt. Bei jeder neuen Grundstücksumwidmung von Grünland in Bauland wird der Bauwerber mit einem Baulandsicherungsvertrag verpflichtet, das erworbene Grundstück innerhalb von fünf Jahren zu bebauen und dort seinen Hauptwohnsitz zu errichten. Außerdem soll Altmünster vom Land Oberösterreich zum Vorbehaltsgebiet erklärt werden. Damit würde die vom Raumordnungsgesetz geforderte aktive Bodenpolitik auf Gemeindeebene umgesetzt und leistbares Bauland für die einheimische Bevölkerung sichergestellt werden. Als dritte Maßnahme soll der Gestaltungsbeirat zukünftig öffentlich beraten.

Gemeinsam mit den Grünen und der FPÖ setzten wir ein klares Zeichen gegen rasant steigende Grundstücks- und Wohnungspreise. Wir treffen notwendige Maßnahmen, um Immobilienspekulation und Mietpreiswucher stärker entgegen wirken zu können.

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